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Powerbank lädt an der Steckdose

Powerbank aufladen

Bei uns erfahren Sie, wie Sie Ihre Powerbank schnell und schonend laden und welche Ladegeräte geeignet sind.

8 Minuten Lesedauer | 17.11.2021

Auf einen Blick: Powerbank aufladen

  • Der Akku einer Powerbank wird am schnellsten über ein Netzteil an der Steckdose aufgeladen
  • Je höher die Speicherkapazität einer Powerbank, desto länger dauert das Aufladen
  • Bei einer Powerbank mit LED-Kapazitätsanzeige lässt sich der Ladestand sofort erkennen
  • Akkuschonendes Aufladen verlängert die Lebensdauer der Powerbank
  • Induktive Powerbanks müssen selbst über Ladegerät und -kabel aufgeladen werden
  • Die meisten Solar Powerbanks lassen sich wegen ihrer relativ kleinen Solarfläche nur sehr langsam aufladen
  • Wie lange braucht eine Powerbank zum Aufladen?

    Wie lange eine Powerbank zum Aufladen braucht, hängt davon ab, wie groß ihre Kapazität ist, wie viel Ladestrom sie aufnehmen kann und wie viel Leistung das Netzteil mitbringt. Eine Powerbank mit einer Kapazität von 2000 mAh wird mit einem 10-Watt-Ladegerät schneller aufgeladen als eine Powerbank mit 20000 mAh.

  • Wie lange braucht eine Solar-Powerbank zum Aufladen?

    Wie lange eine Solar-Powerbank zum Aufladen braucht, hängt von der Größe des Solarpanels und der Sonnenscheindauer ab. Da Sonnenlicht nicht zuverlässig verfügbar ist und die Solarfläche der meisten Powerbanks verhältnismäßig klein, kann das Laden bis zu einem brauchbaren Ladestand durchaus Tage dauern.

  • Sollte man eine Powerbank am besten mit einem Netzteil laden?

    Ja, man sollte eine Powerbank am besten mit einem Handy-Netzteil aufladen, weil das am schnellsten geht. Achten Sie darauf, dass das Ladegerät genügend Leistung bereitstellt, um die Powerbank möglichst schnell zu laden.

  • Welches Ladegerät eignet sich für eine Powerbank?

    Für eine Powerbank eignet sich in der Regel das Ladegerät, das Sie zum Laden Ihres Handys oder Tablets nutzen. Wollen Sie Ihre Powerbank möglichst schnell aufladen, verwenden Sie ein Netzteil, das die mögliche Ladegeschwindigkeit der Powerbank (siehe Ampere-Angabe) unterstützt.

Wie lädt man eine Powerbank auf?

Ihre Powerbank laden Sie mit einem Netzteil an der Steckdose auf. Sie können dafür das Netzteil verwenden, das Sie auch zum Laden Ihres Handys oder Tablets nutzen. Zum Aufladen verbinden Sie Powerbank und Ladegerät mit dem passenden USB-Ladekabel (je nach Powerbank Ladeeingang ist das ein USB-C- oder Micro-USB-Kabel) und stecken das Ladegerät in die Steckdose. Achten Sie darauf, dass Sie die Ladeeingangsbuchse nicht versehentlich mit einem falschen Kabelstecker beschädigen.

LED-Anzeige im Gehäuse einer Powerbank

Bei den meisten Powerbanks sieht man an einer LED-Anzeige im Gehäuse, wann der Akku der Powerbank aufgeladen ist. Trennen Sie die Powerbank dann von der Stromversorgung, ist sie als mobiler Energiespeicher für Handy, Tablet und Co. einsatzbereit.

Gut zu wissen:

Man kann eine Powerbank nicht überladen, denn ihre Ladeelektronik sorgt dafür, dass der Powerbank-Akku keinen Strom mehr aufnimmt, sobald er voll aufgeladen ist. Hama Powerbanks wie das Power Pack „Supreme 5HD“ haben einen Überladeschutz, der automatisch den Ladevorgang beendet, wenn der Akku voll ist. Dennoch sollten elektronische Geräte nach dem vollständigen Aufladen vom Netzteil getrennt werden.

Wie oft muss man eine Powerbank aufladen?

Wie oft man eine Powerbank aufladen muss, hängt ab von ihrer Kapazität und von der Kapazität der Geräte, die Sie aufladen möchten. Eine Powerbank mit 5000 mAh reicht für knapp zwei Handyladungen, ist aber nach einem Mal Tablet-Aufladen leer und muss selbst wieder ans Ladegerät.

Wann ist eine Powerbank aufgeladen?

Wann Ihre Powerbank aufgeladen ist, sehen Sie bei den meisten Powerbanks an einer LED-Anzeige. Entweder geht das Lämpchen aus oder leuchtet in einer anderen Farbe, wenn der Akku voll ist. Einige Powerbanks bieten mit einer richtigen Ladestandsanzeige etwas mehr Komfort. Meist zeigen vier LED-Leuchten im Gehäuse an, ob die Powerbank zu 25, 50, 75 oder 100 % aufgeladen ist. Das hat einerseits den Vorteil, dass Sie den Ladevorgang verfolgen können und eventuell schon bei drei leuchtenden Lämpchen beschließen können, dass die Ladung ausreicht. Andererseits haben Sie dadurch eine bessere Kontrolle, wann die Powerbank aufgeladen werden muss.

Powerbank richtig laden

Wie jeder Akku lebt auch der einer Powerbank länger, wenn Sie die Empfehlungen zum schonenden Aufladen von Akkus beherzigen, die wir in unserem Artikel Handy richtig laden besprechen. Die wichtigsten Tipps:

  • Der Akku einer Powerbank ist für eine begrenzte Anzahl von Ladezyklen ausgelegt. Sind diese erschöpft, nimmt die Leistung der verbauten Akkuzellen merklich ab. Deshalb sollte man die Powerbank nur aufladen, wenn es nötig ist.
  • Der Akku verliert schneller an Leistung, wenn er immer zu 100 % aufgeladen und komplett entladen wird. Schonender wird eine Powerbank aufgeladen, wenn der Akku bei ca. 20 % Ladestand ans Netzteil kommt und der Ladevorgang so oft es geht schon bei 75 % beendet wird. Bei einer Powerbank mit Ladestandsanzeige entspricht das einer bzw. drei leuchtenden LEDs.
  • Wird die Powerbank länger nicht benötigt, sollte der Ladestand zwischen 50 % und 60 % gehalten werden. Nie leer lagern!

Powerbank schnell laden: Die Möglichkeiten

Wie lange eine Powerbank zum Aufladen braucht, ist zunächst von der Kapazität ihres Akkus abhängig: Eine Powerbank mit 2000 mAh ist schneller aufgeladen als eine mit 20 000 mAh. Außerdem ist die Ladedauer Ihrer Powerbank abhängig davon, wie viel Ladestrom sie aufnehmen kann und wie viel Leistung das verwendete Ladegerät aufbringt.

Wollen Sie also Ihre Powerbank schnell aufladen oder besser gesagt in der höchstmöglichen Geschwindigkeit laden, lohnt sich ein Blick auf die Ampere-Angaben des Powerbank-Ladeeingangs (Input). Kann die Powerbank einen Ladestrom von 2 Ampere aufnehmen, wird sie mit einem 1-Ampere-Ladegerät langsamer geladen, als es möglich wäre. Wollen Sie die Ladezeit Ihrer Powerbank verkürzen, brauchen Sie ein Netzteil, das den erforderlichen Ladestrom bereitstellen kann.

Eine Powerbank, die über einen USB-C-Ladeeingang verfügt, wie das Hama Power Pack „PD10-HD“, 10000 mAh, lässt sich mit optimiertem Ladegerät weitaus schneller aufladen als Powerbanks, die nur über einen Micro-USB-Anschluss mit Strom versorgt werden können.

Powerbank: Induktives Laden

Mit einer Powerbank für induktives Laden lassen sich Mobilgeräte – genau wie mit einem Induktionsladegerät – kabellos aufladen. Den Akku einer Powerbank kabellos aufzuladen ist mit Wireless Powerbanks zwar schon möglich, dauert aber sehr lange und stellt durch die Erhitzung während des Ladens durchaus ein erhöhtes Sicherheitsrisiko dar. Deshalb hat Hama diese Funktion nicht integriert. Schnell und sicher laden Sie Ihre Powerbank über ein geeignetes USB-Ladekabel mit einem kompatiblen Netzteil an der Steckdose auf.

Der Vorteil einer Induktions-Powerbank gegenüber kabelgebundenen Powerbanks besteht darin, dass man unterwegs kein Kabel benötigt, um das Handy mit der Powerbank aufzuladen. Mit einigen Powerbanks, wie dem Hama Wireless Power Pack „MagPower 5“ , das kompatibel ist mit der MagSafe-Technologie von Apple, ist es möglich, die Powerbank gleichzeitig zu laden und zu entladen. Das heißt, Sie können ein Mobilgerät zum Aufladen auf die Powerbank legen, während diese gleichzeitig per Kabel an der Steckdose geladen wird. Mehr Informationen zum induktiven Laden geben wir in unserem Ratgeber Handy laden ohne Kabel.

Smartphone, das auf einer Powerbank induktiv aufgeladen wird.

Powerbank mit Solarpanel laden

Eine Powerbank mit Solarzellen aufzuladen klingt erstmal gut und umweltfreundlich. Allerdings kann es in unseren Breitengraden durchaus Tage dauern, bis die Powerbank rein durch Sonnenenergie aufgeladen ist. Halbwegs zuverlässig aufzuladen wäre eine Powerbank nur mit einem Solarpanel ab DIN-A4-Größe.

Auch wenn es mittlerweile Powerbanks mit Solarpanels zum Ausklappen gibt, scheint diese Art des Ladens nicht wirklich alltagstauglich zu sein. Sinnvoller ist es, das Solarpanel der Powerbank nur zusätzlich einzusetzen, wenn die Sonne ausreichend scheint – und die Powerbank ansonsten wie üblich über die Steckdose aufzuladen.